9. Februar 2023

Schneider Messtechnik: seit 35 Jahren dabei!

Control Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung UweJKeller Schneider Messtechnik lang uai

Uwe J. Keller, CMO bei Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH in Bad Kreuznach. (Foto: Schneider Messtechnik)

Für Schneider Messtechnik ist die Control die wichtigste Messe im Jahr. Das Unternehmen aus Bad Kreuznach gehört zu den Ausstellern der ersten Stunde. Über die Bedeutung der Control als Leitmesse für die Qualitätssicherung und aktuelle Trends in der Messtechnik informiert Uwe J. Keller, Chief Marketing Officer bei Schneider Messtechnik.

Die Control ist für die gesamte Messtechnik-Branche zu einem festen Termin im Messekalender geworden. Schneider Messtechnik ist Aussteller der ersten Stunde, und wir durften und konnten die Control unterbrechungsfrei bis zur diesjährigen 35. Veranstaltung auf dem Stuttgarter Messegelände begleiten. Sie ist und war unsere wichtigste Messe im Jahreskalender. An der Control schätzen wir besonders die hohe Dichte an Fachbesuchern, die mit konkreten Projekten die Messe besuchen und das Gespräch mit den Ausstellern suchen. Ebenfalls schätzen wir die Entwicklung der Control zur Leitmesse für die Qualitätssicherung.

Messsoftware im Fokus

Zu den derzeit wichtigsten Technologie-Trends in der Qualitätssicherung ist zu nennen, dass auf der einen Seite ein immer größeres Augenmerk darauf gelegt wird, dass die Messmaschinen sehr einfach und intuitiv bedient werden können. Das größte Augenmerk liegt hierzu auf der Messsoftware, welche den Bediener größtmöglich unterstützen soll. Da Schneider Messtechnik mit der SAPHIR und der U-SOFT jeweils eine Software haben, deren Entwicklung in unseren eigenen Händen liegt, haben wir diese Forderung vom Markt mit der aktuellen Version 7 aufgegriffen und zur Zufriedenheit der Anwender umgesetzt. Als weiteren Trend sehen wir klar das Thema Automatisierung. Auch hierfür haben wir die einzelnen Maschinenserien fit gemacht und können all unsere CNC-Messmaschinen in eine Teil- oder Vollautomatisierung einbinden. Beide Trends spiegeln natürlich auch die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt wider. Auf der einen Seite müssen immer mehr Menschen die Messmaschinen nutzen und bedienen können, auf der anderen Seite müssen fehlende Menschen durch automatische Abläufe kompensiert werden. Den Herausforderungen stellen wir uns und bieten unseren Kunden praxistaugliche und erprobte Lösungen an.

Messmaschinen werden deutlich dynamischer

Um Messprozesse zu beschleunigen, müssen auch die Messmaschinen deutlich dynamischer werden. Geblitzte Bildaufnahmen sind hierbei unerlässlich, um Bewegungsunschärfe im Bild auszuschließen. Beispielhaft nenne ich hierzu im Bereich der Wellenmessung unsere WMX-Serie, die dank der Matrixkamera und der vollintegrierten Drehachse eine optische 3D-Wellenmessung in der Bewegung durchführen. Als ruhender Pol der dynamischen Messung ist auch die WMX-Serie auf eine Granitbasis aufgebaut. Als weiteres Highlight kommt von Schneider Messtechnik das V-CAD lightning, das sowohl im Durchlicht als auch mit dem Multifunktions-Auflicht diesen Geschwindigkeitsvorteil eindrucksvoll umsetzen kann. Durch seinen Granitaufbau kann die V-CAD-Serie erschütterungsfrei in jeder Fertigungsumgebung platziert werden. Alle Vorgänge werden hierbei durch die neue SAPHIR 7 synchron zueinander gesteuert, um schnell valide Messergebnisse zu erhalten.

Moderne QS-Maßnahmen tragen dazu bei, die Produktions-Herausforderungen Effizienz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit zu bewältigen. Um effiziente Prozesse abbilden zu können, muss man an jedem Punkt der Prozesskette über den aktuellen Zustand informiert sein. Um das transparent abbilden zu können ist eine verlässliche Qualitätssicherung unerlässlich. Dass am Ende hierbei dann auch Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit mit im Boot sind, spricht für sind. Fehlerhafte Teile können sofort ausgeleitet und nicht weiter den nächsten Produktionsschritten zugeführt werden. Es werden Energie und Produktionsmittel eingespart. Die zunehmende Reduzierung von Rohstoffen für Bauteile und damit einhergehende Verkleinerung bedarf eine höheres Maß an Produktionsüberwachung, um die Funktionsfähigkeit über die Lebenszeiterwartung des Produktes sicherstellen zu können.